Wir waren Zwangsmitglied von 1982 bis 2020 und haben in dieser Zeit
zehntausende DM/Euro an Zwangsbeiträgen
bezahlt.

Ohne von der HWK Kaiserslautern je eine für uns sinnvolle nützliche Leistung erhalten zu haben!

Wir wollen an dieser Stelle nicht falsch verstanden werden. Wir erkennen schon den den Sinn und Zweck von Kammern an.
Aber wir sind gegen das parasitäre System der Zwangsmitgliedschaften.
Wir sind für Kammern, die sich fair dem Markt der Beratungsdienstleistungen im Wettbewerb mit den freien Anbietern stellen.
Und es bezahlen nur die Betriebe, welche die HWK mit einer Dienstleistung beauftragen.

An dieser Stelle kommt dann immer das Argument, davon können sich die Kammern nicht finanzieren.
Bravo, können wir da nur sagen. Einen besseren Beweis kann man nicht liefern, dass das Preisleistungsverhältnis
von Zwangsbeiträgen und Leistungen der HWK im Punkt Leistung absolut nicht gegeben ist.
Das liegt nicht an der schlechten Qualität der Beratungsleistungen der HWK.
Das Problem ist der Riesenkatalog von "könnte man in Anspruch nehmen Beratungsleistungen",
die jedoch in der Praxis kaum ein braucht oder in Anspruch nimmt.

Dazu kommt noch, dass im Rahmen der modernen Informationsmöglichkeiten des Internets Probleme kostenlos und schneller gelöst werden, wozu man vor 25 Jahren noch umständlich die HWK kontaktiert hätte.
D.h. für die HWKs ersparen sich Arbeit. Jedoch ist uns bislang kein Fall bekannt, dass eine HWK durch diese Einsparung
die Zwangsbeiträge gesenkt hätte.

Das parasitäre Kammersystem in Deutschland ist ein absoluter Selbstläufer nach dem Parkinsonschen Gesetz zum Bürokratiewachstum und könnte auch komplett ohne seine "Kundschaft" existieren, jedoch nicht ohne deren Zwangsbeiträge.

Da die Mitglieder der politischen Kaste allesamt auch große Anhänger des Parkinsonschen Gesetzes zum Bürokratiewachstum sind, ist eine Verschlankung des Kammersystems oder eine Reform praktisch ausgeschlossen. Außerdem missbrauchen die Politiker gerne die Kammern um als "Grüßaugust" bei festlichen Anlässen vorbeizuschauen, da sie sich so ohne besondere Leistung positiv über die Medien präsentieren können.

Wir sind mit unserem Unmut nicht alleine. Deshalb hier ein paar Links zum Thema Kammern.

bffk   Bundesverband für freie Kammern e.V.

Berufsverband unabhängiger Handwerkerinnen und Handwerker

http://kammerspartakus.wordpress.com/
http://kammerspartakus.wordpress.com/2011/08/03/handwerkskammer-pfalz-daten-zahlen-fakten-wahlen-skandale/
http://kammerspartakus.wordpress.com/2013/12/15/dubiose-selbstdarstellung-der-industrie-und-handelskammern/
http://kammerspartakus.wordpress.com/2010/07/28/polizeiliche-vorladung-wegen-bananen-flagge/

Hier haben die Kammern total versagt.

Durch Verschnarchen oder billige Scheinaktivitäten ohne den Willen und die Fähigkeit die Mitglieder vor zusätzlicher Bürokratie und Kosten zu schützen bestätigen Sie Tag für Tag, dass sie Ihren Zwangsmitgliedern mehr schaden als nutzen. Und dieses Versagen lassen sie sich obendrein noch fürstlich durch die Zwangsbeiträge entlohnen.
Die Zwangsmitglieder in ihren Betrieben erwirtschaften die Zwangsbeiträge durch erfolgreich ausgeführte Arbeiten
während die Kammern auch für ihr Versagen kassieren. (Ohne Haftung für den Murks wie unsere Steuergeldverschwender in der Politik)

Hier paar Themen wo die Kammern versagt haben oder sogar zu unqualifiziert waren um überhaupt zu erkennen, dass sie für ihre Zwangsmitglieder hätten aktiv werden müssen um diese vor Kosten und bürokratischen Monstern zu schützen.
(Weiter Themenvorschläge werden gerne geprüft und ggf. hier noch eingefügt)

Vorgezogene Beitragszahlung der Sozialversicherung!
Ein bürokratischer Schwachsinn. Eingeführt 2006 zur Zeit leerer Rentenkassen. Abschaffung vergessen.
Lobbyarbeit zur Bekämpfung dieses zusätzlichen bürokratischen Aufwands durch die HWK? Nichts bekannt. Oder versagt.

SOKA Bau der Ruin vieler kleiner Bauhandwerker!
Alles Zwangsmitglieder der HWK aber keine erfolgreiche Lobbyarbeit der HWK gegen diese kriminelle Zwangsversicherung.
Anscheinend hat die HWK aus eigener Gewohnheit der Abzocke Verständnis für andere Schmarotzersysteme in unserem Staat und ordnet die Lobbyarbeit und die Fürsorge für ihre Zwangsmitglieder dem Schutz anderer Schmarotzersysteme unter. DHZ Meinungen Abstimmung und mehr sokafrei.de

Künstlersozialkasse seit 1983!
Keine selbständigen Künstler ohne Kindermädchen? Jeder kleine Handwerker muss sich selbst um seine Altersvorsorge kümmern. Da kann man das von den selbständigen Künstlern auch erwarten. Es ist eine Frechheit von unserem Gesetzgeber die Unternehmen zum Kindermädchen für die Künstler zu machen um deren Sozialabgaben an die Künstlersozialversicherung
zu erklären und abzuführen. Wer als Künstler zu blöd ist eigenverantwortlich seine Altersvorsorge zu betreiben, der sollte auch nicht freiberuflich arbeiten dürfen. Der normale Selbständige hat diese abgehoben Sonderrechte, der durch "Kindermädchen" betreuten freiberuflichen Tätigkeit auch nicht. 
Was unternimmt die HWK gegen diese unnötige Bürokratie? Nichts. Andere versuchen es wenigstens. Bund der Steuerzahler

CE Kennzeichnung!
Nutzt der Großindustrie und schädigt den kleinen Handwerker, da das CE - Bürokratiemonster sich nun mal bei Großserien besser im Stückpreis verstecken lässt als bei Einzelstückfertigungen im kleinen Handwerksbetrieb.
Und der Endverbraucher spottet über das CE Zeichen "China Export". D.h. dar Verbraucher weiß, dass er auch bei
5 Prüfetiketten nicht vor Schrott sicher ist. Um beim CE Zeichen schon gar nicht.
Was hat die Handwerkskammerlobby für ihre kleinen Zwangsmitglieder erreicht um diese vor dem CE - Bürokratieschwachsinn
zu schützen? Nichts.

Sicherheitstechnische Betreuung von Kleinbetrieben!
Auch hier wurde während des Schlafes der HWK ein parasitäres System installiert, das tausende unproduktive Arbeitsplätze schafft, welche die Betriebe durch die gesetzliche Verpflichtung einkaufen müssen, sofern sie sich nicht durch das "Unternehmermodell" davor schützen können. Erst als das Kind bereits in den Brunnen gefallen war und die Handwerker ihre Kammer mit Anfragen zu der Sicherheitstechnischen Betreuung von Kleinbetrieben bombardierten, lud die HWK der Pfalz zu einer Infoveranstaltung ein. Zusammen mit der BG und den Sicherheitsfachkräften, die schon in den Startlöchern saßen um von dem neuen Abzocker-Geschäftsmodell "Sicherheitstechnische Betreuung von Kleinbetrieben" zu profitieren.
Da die Umsetzung von EU-Vorgaben in den Mitgliedsländern unterschiedlich umgesetzt werden,
(In Deutschland übergenau angewendet, in Frankreich durchgelesen und in Italien gleich in die Schublage gelegt)
hatten die BGs durchaus Spielraum. Und so hat die BG Metall-Süd das Unternehmermodell entwickelt, welches später
angeblich auf Druck des Arbeitsministeriums von allen Berufsgenossenschaften übernommen wurde.
Und was hat die HWK dabei geleistet? Sie hat die Probleme und Kosten der Einführung für Ihre Zwangsmitglieder falsch eingeschätzt und diesen Unsinn ungefiltert passieren lassen ohne erkennbare Gegenwehr. Erst hinterher wurde sie wach.
Hoffen wir mal, dass es wenigstens die HWK war, welche das Arbeitsministerium von der kostengünstigen und qualitativ besseren Lösung des Unternehmermodells (Der Unternehmer ist das ganze Jahr über am Geschehen. Der Externe nur tageweise für teures Geld)  überzeugt hatten.

GEZ!
Wider den gesunden Menschenverstand eine Mehrfach Abzocke. Obwohl mit der Haushaltspauschale jeder Bürger bereits seine GEZ bezahlt hat und dafür 24 Std. Radio hören oder fernsehen könnte, zahlt sein Frisör, sein Supermarkt, sein Wirt, sein Arbeitgeber etc. nochmal GEZ für jeden Bürger, der als Kunde oder Angestellter bei ihnen von Musik berieselt wird,
oder berieselt werden könnte.
Ein Versagen der HWK Lobby für ihre Zwangsmitglieder auf der ganzen Linie.

EU will "Made in Germany" verwässern!
Mal sehen, was die HWK hier wieder verschläft.

 

Wahl der Vollversammlung oder wie die Demokratie zur Posse wird

Hier praktizieren die HWKs eine Demokratie auf dem Niveau sich selbst beklatschender kommunistischer Diktaturen wie man sie aus dem Vorgestern der Geschichte kennt.

Mit großem Aufmacher heißt es im Deutschen Handwerksblatt vom 16. Januar 2014

"Das Handwerk wählt!"

Haben Sie als Zwangsmitglied der HWK Ihre Wahlbenachrichtigung oder Informationen zu den Möglichkeiten einer Kandidatur schon erhalten? Wir nicht!

Oder haben Sie sich schon mal gefragt:
Wieso habe ich noch nie eine Wahlbenachrichtigung erhalten?
Und warum habe ich noch nie ein Anschreiben erhalten, um mich als Kandidat für die Vollversammlung zu bewerben?

Wir empfehlen Ihnen dazu diese Lektüre:

Wahlordnung für die Wahlen der Mitglieder der Vollversammlung der Handwerkskammern
Anlage C zu dem Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung)

Sie werden feststellen, wer solch ein Bürokratie - Monstrum an Wahlordnung verfasst, ist entweder ein aus dem Irrenhaus entlaufener Jurist, oder er will vorsätzlich die Mitbestimmung der zahlenden Basis verhindern bzw. auf den kleinen Kreis des "Kammer – Filzes" beschränken.

Da wir uns ersteres nicht vorstellen können, bleibt also nur die die Variante zwei.
Die HWKs wollen ihr verfilztes System "Diktatur" durch eine bescheuerte Wahlordnung, welche Demokratie vorheuchelt, schützen.
Am besten erkennt man das im Achten Abschnitt der Wahlordnung "Wegfall der Wahlhandlung" § 20.
Im Klartext bedeutet dies, bei nur einer Liste hat man keinerlei Möglichkeit des Protestes gegen die Liste oder gegen Personen der Liste. Die vom Filz ausgekungelte Besetzung der Liste kann nicht verhindert werden.

In der Praxis ist das ein Desaster für die Demokratie. Bei den 53 Handwerkskammern wurden seit 1953 zu den Handwerkskammerwahlen ganze drei Mal Wahlvorschläge zugelassen. Es fanden also bislang nur drei Mal Briefwahlen statt.
(Quelle YouTube Video
Thema Handwerkskammer im Bundestag - Johanna Voß --zum ansehen klicken Sie diesen Link)

Das ist Demokratie auf dem Niveau von Nord – Korea!

Es ist eine Schande für das moderne demokratische Deutschland wie die HWKs als Körperschaften des öffentlichen Rechts hier die Demokratie beschädigen!

Und Reformen der mittelalterlichen HWKs sind nicht in Sicht.
Reformen kommen nämlich von der Basis und die bleibt hier bewusst außen vor.

Nur wenn es ums Finanzieren der mittelalterlichen Kammersysteme geht, da wird keiner der Basis vergessen.

Solange in den Kammer - Wahljahren den Beitragsbescheinigungen keine Wahlbenachrichtigungen für die Zwangsmitglieder beiliegen und nicht zuvor alle Zwangsmitglieder angeschrieben und zur Kandidatur ermuntert werden, bleibt die Institution HWK in unseren Augen ein undemokratischer Verein.